Teams sind besser als Daten!
Manager werden dafür bezahlt, dass sie gute Entscheidungen treffen, damit die Zukunft des Unternehmens gesichert ist. Aktuell ist die Lage durch neue Gesetze, veränderte Meinungsbilder, E- Mobilität, neue Technologien und Wettbewerber sehr unübersichtlich geworden. Durch die hohe Geschwindigkeit, mit der diese Veränderungen stattfinden, sind Manager gefordert, vor allem schnell zu entscheiden.
Die traditionellen Planungsinstrumente können nicht mehr seriös angewendet werden, die Flucht in die Daten führt eher zu Verzögerungen, als sie schnelle Entscheidungen ermöglichen. Kluge Manager bauen deshalb Hierarchien ab und nutzen verstärkt das „Wissen von Vielen“, durch den konsequenten Aufbau guter Teams.
Traditionelle Hierarchien bestehen aus einem Vorgesetzten und seinen Mitarbeitern. Der Vorgesetzte erhält von übergeordneten Instanzen seine Vorgaben. Daraus werden entsprechende Anweisungen an die Mitarbeiter abgeleitet, damit die wissen, was zu tun ist. Diese traditionelle Struktur wird als Subjekt- Objekt-Struktur bezeichnet. Ein Subjekt sagt seinen Objekten, was und wie diese entsprechenden Aufgaben abzuarbeiten sind.
Damit die Mitarbeiter „funktionieren“ gibt es Mittel, den Anweisungen Nachdruck zu verleihen, z.B. durch Weisungsbefugnis. Damit entsteht eine Gruppe, die arbeitet, aber sie bildet kein Team. Die Mitarbeiter wissen zwar, was getan werden soll, können aber keine Eigenmotivation entwickeln, da sie das „Warum“ nicht kennen und deshalb den Sinn des Vorhabens nicht verstehen. Deshalb gibt es keinen Input von unten nach oben.
„Ego runter – Kompetenz hoch!“
Teams entstehen dann, wenn die Hierarchie in eine horizontale Subjekt-Subjekt-Struktur gewandelt wird. Es gibt zwar immer noch den „Teamleader“, er hat jedoch im Unterschied zum traditionellen Vorgesetzten andere Aufgaben. Der Teamchef muss das Team so organisieren, damit Kooperation im Vordergrund ist und das Ego zurückgenommen wird.
Regeln müssen verstanden und akzeptiert sein, die Kommunikation offen und ehrlich sein. Jeder muss das Ziel oder Vorhaben verinnerlicht haben, damit der Einzelne motiviert ist und das Team einen gemeinsamen „Spirit“ entwickeln kann. Diese Teams können deshalb von unschätzbaren Wert sein, da diese Struktur es erlaubt, Ideen von unten nach oben in das Management zu treiben. Damit werden sie zu einer realen Unterstützung bei wichtigen Entscheidungen.
Hahn & Partner liefert Methoden zum Aufbau von „High-Performance-Teams“ im Vertrieb und Management. Die Kooperation dieser Teams zwischen Vertrieb und Geschäftsleitung ist eine große Hilfe, wenn es zum Beispiel um die Frage der Neuausrichtung des Unternehmens geht. Diese Frage ist durch „Dieselgate“, E-Mobilität und Gesetzesänderungen aktuell für viele Unternehmen relevant. Gerade dann, wenn eine Situation ungewiss ist, ist die „Weisheit der Gruppe“ besser, als umfangreiche Daten und Analysen und liefert bessere Entscheidungen!